
DIE ÖKOLOGIE IM REBBERG
UNSER NATURNAHE WEINBAU
Die Rebberge werden nach den Vorgaben der integrierten Produktion und Vitiswiss naturnah gepflegt; die Einhaltung der Vorgaben wird ständig kontrolliert. Bei den Rebberg-Erneuerungen mit ökologisch wertvollen Kleinterrassen fördern wir die ökologischen Nischen und die Lebensräume für viele Pflanzen- und Tierarten. Dabei wird die Artenvielfalt, die Biodiversität gepflegt, die Nützlinge gefördert und mit umweltschonenden Mitteln die Reben vor Krankheiten bewahrt. Oberstes Ziel ist die Erzielung qualitativ hochwertiger Trauben zur Weinbereitung.
Schädlinge, Nützlinge und indifferente Organismen leben im Rebberg nicht nur auf den Reben selber, sondern in erster Linie im Unterwuchs, Hecken, Waldrändern und Mauern.
Natürlicher, botanisch möglichst vielfältiger Unterwuchs bewirkt bei alternierendem Schnitt beste Voraussetzungen für eine artenreiche Fauna. Damit werden Massenvermehrungen von potenziellen Schädlingen wie z.B. Spinnmilben unterdrückt.
Die positiven Auswirkungen der Rebberg-Begrünung bezüglich Erosion, Chlorose, Graufäule und Bodenverbesserung sind längst bekannt. Der Winzer fördert mit der Begrünung und den angepassten Kulturmassnahmen die langfristige Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit.

MIT SORGFALT & FINGERSPITZENGEFÜHL
UNSERE WEINBEREITUNG
Tradition und Innovation vereinen sich im besten Sinne im Weinkeller. Viele Jahrhunderte alt ist das fast mystische Wissen um die Weinkelterung und Weinbereitung. Und jedes Jahr lässt sich die Kelterung von Neuem erfahren. Neue Technologien, angewendet mit neuestem Know-how, finden Anwendung im Weinkeller. Unsre grösste Aufmerksamkeit bis zur Flaschenfüllung gilt der Bewahrung der Wein-Charakteren und der Qualitätssicherung – zum Wohle des Geniessers.

KELTERUNG VON ROTWEIN
Die reifen, gesunden Traubenbeeren enthalten ihre Farb- und Gerbstoffe in der Beerenhaut. Während der Gärung des Weins an der Maische gehen die Farbstoffe in den Jungwein über. Je intensiver die Extraktion ist, desto dunkelfarbiger und reicher an Gerbstoffen entsteht der Wein.
BEREITUNG VON WEISSWEIN
Wir keltern den Weisswein, in dem wir die frisch gelesenen Trauben in die Traubenpresse geben und dann den klaren, süssen Saft gewinnen. Die Hefen vergären den Zucker des Traubenmostes in Alkohol; es entsteht der begehrte Sauser. Nach der Gärung spricht der Kellermeister vom Jungwein.

WEINAUSBAU
Der Kellermeister hält nun die Fässer immer spundvoll. Beim biologischen Säureabbau wird die aggressiv erscheinende Apfelsäure in die milde Milchsäure und Kohlensäure umgewandelt. Im Laufe seiner Lagerung im Fass oder im Stahltank baut sich der Wein – sorgsam vom Kellermeister begleitet – bis zur Flaschenreife aus.
LAGERUNG
Im modern gestalteten Edelstahl-Tankkeller lagern vorzugsweise die Weissweine. Die Rotweine dürfen ihre Lagerung im traditionellen Holzfass erleben. Ausgewählte Weine werden im kleinen Holzfass (Barrique) ausgebaut. Der Wein darf entsprechend seiner Traubensorte, seiner Herkunft und seinem Potenzial die angemessene Pflege erfahren.
ABFÜLLUNG
Der füllfertige Wein gelangt schonend in die sauberen Flaschen. Mit einem Drehverschluss der neusten Generation verschlossen, bleibt die Qualität der Weine am besten erhalten. Die Weissweine behalten ihre Frische, die Rotweine dürfen in der Flasche weiter reifen. Ausgestattet mit den Etiketten, werden die Flaschen in 6-er Kartons verpackt und für den Verkauf bereitgestellt.
DEGUSTATION
Dies ist die bewusste Wahrnehmung eines Lebensmittels. Mit dem Auge wird die Farbe und Klarheit, mit der Nase die Feinheiten des Geruchs und mit dem Gaumen die geschmacklichen Eindrücke festgehalten. Die Eindrücke können dann im Vergleich mit einem bereits bekannten Geruch oder Geschmack weitergegeben werden. Es lohnt sich, die Feinheiten der Unterschiede zu entdecken.
