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WEINBAU

 

Rebbau

Die sonnigen und steilen Rebberge an den Südflanken des Rheintals sind seit vielen Jahrhunderten mit Reben bestockt. In der Bewahrung der Tradition fliessen mit Innovationen laufend neue Erkenntnisse in die praktische Arbeit ein. Bei der Erneuerung der steilen Rebanlagen werden nach Möglichkeit die arbeitswirtschaftlich günstigeren Kleinterrassen eingebaut.

REBE & WINZER IM JAHRESKREISLAUF:
DER HERBST

DIE TRAUBEN REIFEN

Der Herbst kündigt sich für die Reben mit dem Farbumschlag und dem Weichwerden der Beeren an. An jedem sonnigen Tage erhöht sich der Zuckergehalt in der Traube um 1–2° Oechsle. Zugleich gehen die Fruchtsäuren zurück.

DIE TRAUBENLESE – DER WIMMET

Flinke Winzerinnen und Winzer schneiden die reifen Trauben von Hand, sondern diese und lesen nur die hochwertigen, gesunden Früchte für die Bereitung von Rot-, Rosé- oder Weisswein aus. Gleichentags gelangen die Trauben in die Kelter-Betriebe.

EINSATZ DER WINZER FÜR DIE ALLGEMEINHEIT

Der Unterhalt der Rebhänge, von Wegen und Mauern dienen der Erhaltung unserer Kulturlandschaft. Die Wege in den Rebbergen werden als Naherholungsraum geschätzt.  Die Pflege der steilen Böschungen, Waldrändern und Hecken helfen mit, ein ausgewogenes Ökosystem zu erhalten und selten gewordenen Insekten ein Refugium zu erhalten.

REBSORTEN

Rebbau
Nahaufnahme Traubensorten Pinot Noir

PINOT NOIR (BLAUBURGUNDER)

Die Pinot Noir-Rebe (zu Deutsch Blauburgunderrebe) gilt als eine der edelsten Rotweinsorten und ist seit der Römerzeit bekannt. Sie bedingt gute Reblagen und sorgsame Pflege.

Die Pinot Noir-Traube findet sich in folgenden Weinflaschen wieder:

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DIE ÖKOLOGIE IM REBBERG

UNSER NATURNAHE WEINBAU

Die Rebberge werden nach den Vorgaben der integrierten Produktion und Vitiswiss naturnah gepflegt; die Einhaltung der Vorgaben wird ständig kontrolliert. Bei den Rebberg-Erneuerungen mit ökologisch wertvollen Kleinterrassen fördern wir die ökologischen Nischen und die Lebensräume für viele Pflanzen- und Tierarten. Dabei wird die Artenvielfalt, die Biodiversität gepflegt, die Nützlinge gefördert und mit umweltschonenden Mitteln die Reben vor Krankheiten bewahrt. Oberstes Ziel ist die Erzielung qualitativ hochwertiger Trauben zur Weinbereitung.

Schädlinge, Nützlinge und indifferente Organismen leben im Rebberg nicht nur auf den Reben selber, sondern in erster Linie im Unterwuchs, Hecken, Waldrändern und Mauern.

Natürlicher, botanisch möglichst vielfältiger Unterwuchs bewirkt bei alternierendem Schnitt beste Voraussetzungen für eine artenreiche Fauna. Damit werden Massenvermehrungen von potenziellen Schädlingen wie z.B. Spinnmilben unterdrückt.

Die positiven Auswirkungen der Rebberg-Begrünung bezüglich Erosion, Chlorose, Graufäule und Bodenverbesserung sind längst bekannt. Der Winzer fördert mit der Begrünung und den angepassten Kulturmassnahmen die langfristige Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit.

Rebschnitt vom Frühling bis in den Herbst
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